Heidkoppelmoor und Umgebung
Naturschutzgebiet „Heidkoppelmoor und Umgebung“
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Blick auf die zentralen Moorfläche | ||
Lage | Zwischen Hamburg-Bergstedt und Ahrensburg an der Stadtgrenze zu Hamburg, Kreis Stormarn, Schleswig-Holstein | |
Fläche | 62 ha | |
Kennung | class="hintergrundfarbe5" | WDPA-ID | 163597 |
Geographische Lage | 53° 40′ N, 10° 10′ O | |
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Einrichtungsdatum | 11. Dezember 1995 | |
Verwaltung | LLUR |
Das Heidkoppelmoor und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.
Das Naturschutzgebiet nordöstlich vom Lottbeker Stauteich wurde 1995 ausgewiesen.[1] Es stellt ein Niedermoor unter Schutz. Hier wurde bis in die 1950er Jahre Torf abgebaut. Das Gebiet umfasst 62 Hektar auf Ammersbeker und Ahrensburger Gebiet. Unter Schutz steht das „Niedermoor und artenreiche Feuchtgrünlandflächen als Kernzone, angrenzende Wiesen-, Weiden- und Waldbiotope als Entwicklungsgebiet sowie Pufferzonen“.
Die Kernzone weist Wiesen mit Orchideen und seltenen Seggen sowie Moorbereiche mit zwei Wollgrasarten und verschiedenen bedrohten Schwimmkäfern auf. Am Rande fließt das Flüsschen Moorbek (Quellfluss der Lottbek) durch einen Birken-Erlen-Bruchwald. Zahlreiche Amphibien wie der Moorfrosch und Kammmolche leben im Gebiet.[2]
Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gebiet kommt die Säbeldornschrecke (Tetrix subulata) (Art der Roten Liste Schleswig-Holsteins) vor und die Sumpfschrecke (Stethophyma grossum) ist bekannt.
Die Spinnenfauna ist infolge der kleinräumig wechselnden Bedingungen sehr divers. 2009 konnten bei einer Begehung die Vierfleckkreuzspinne (Araneus quadratus) und Herbstspinnen (Gattung Metellina) zahlreich festgestellt werden. Baldachinspinnen kommen ebenfalls vor. 2012 wurden u. a. verschiedene Arten von Wolfsspinnen und die Listspinne (Pisaura mirabilis) registriert.
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Naturnaher Graben
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Rinderbeweidung
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Sumpfschrecken-Männchen beim Klicken
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Liegendes Totholz
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Weidensumpf
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Feuchtwiese
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Infotafel
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Naturnaher Graben mit flachem Ufer
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Knicklandschaft mit Feuchtwiesen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Informationen (PDF; 668 kB) des Kreises Stormarn
- Informationen des NABU
- Faltblatt Heidkoppelmoor Nr. 62167 des Besucherinformationssystem (BIS) des LLUR-SH
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesverordnung über das Naturschutzgebiet „Heidkoppelmoor und Umgebung“
- ↑ Infos des NABU Ammersbek, Stand 2012